Über den VVB M-V

Über den VVB M-V


Aufgaben und Ziele


Wann und wie erfolgt die Sicherung von Schutzrechten? Wie können wissenschaftliche Ergebnisse verwertet werden?
Diesen Fragen stellt sich der Verwertungsverbund (VVB) M-V. Aktuell sind neun universitäre und außeruniversitäre Wissenschaftseinrichtungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern Mitglied im Verbund. Zudem betreibt der VVB M-V eine Geschäftsstelle an der Universität Rostock.

Die Aufgaben des Verwertungsverbundes M-V sind im Einzelnen:

  • Unterstützung bei der schutzrechtlichen Sicherung hochschuleigener bzw. einrichtungseigener Erfindungen,
  • Informieren über und Beraten zu rechtlichen Schutz- und Verwertungsmöglichkeiten von Erfindungen sowie über das Arbeitnehmererfindungsgesetz,
  • Unterstützung bei der Verwertung von Forschungsergebnissen,
  • Initiierung nachhaltiger Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und geeigneten Kooperationspartnern,
  • Schaffung des Zugangs zu schutzrechtlich gesicherten Forschungsergebnissen in M-V für die regionale und überregionale Wirtschaft sowie
  • Projektmanagement - Projektadministration aller Fördermaßnahmen im Verbund.

Der VVB M-V ist Kontaktstelle für rund 3.000 Wissenschaftler im Land und begleitet den gesamten mehrphasigen Prozess von der Erfindungsmeldung bis zur Verwertung. Die Förderung des VVB M-V erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen des WIPANO-Projektes und durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes M-V.
 

Erfolge


In den Jahren 2020 bis 2022 wurden im VVB M-V 92 Erfindungsmeldungen vorgenommen. Die Universität Rostock ist im Verbund die wissenschaftliche Einrichtung mit den meisten Erfindungs- und Patentanmeldungen. An zweiter Stelle folgt die Universität Greifswald. Von den Erfindungsmeldungen werden über 50% als Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet. Die meisten Erfindungen werden auf den Gebieten Medizin, Medizintechnik, Pharmazie sowie im ingenieurwissenschaftlichen Bereich getätigt.

  2020 2021 2022
Erfindungsmeldungen 42 30 20
Prioritätsanmeldungen 21 23 16
Nachanmeldungen (PCT) 8 10 14
Erteilungen 7 9 8
Verwertungsabschlüsse 4 2 3